GESCHICHTE | BIOGRAFIEN

Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000)

»Wenn ich gewusst hätte, dass alle immer nur davon reden, hätte ich diese verdammte Küche nie gebaut« Margarete Schütte-Lihotzky

Biografie

Margarete Schütte-Lihotzky (* 23. Jänner 1897 in Wien; † 18. Jänner 2000 in Wien) war die erste Architektin Österreichs. Der Entwurf der »Frankfurter Küche« machte sie international bekannt. Als kommunistische Widerstandskämpferin entkam sie nur knapp dem Tod. In Österreich wird Schütte-Lihotzky wegen ihrer Mitgliedschaft in der KPÖ lange verkannt und erst im hohen Altern mit vielen Ehrungen ausgezeichnet.

Erinnerungen

In Wien ist seit 1997 ein Gemeindebau nach Margarete Schütte-Lihotzky benannt. Die Gedenktafel am Gemeindebau stiftete die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte. An die Architektin erinnern auch der Margarete-Schütte-Lihotzky-Park in ihrem Geburtsbezirk Margareten (seit 2001) und der Margarete-Schütte-Lihotzky-Weg in Wien 11. Am Volkhaus in Graz wie auch am Volkshaus in Klagenfurt sind Tafeln in Erinnerung an die Architektin der beiden Gebäude angebracht. Ferner sind Verkehrsflächen in Frankfurt am Main und München nach ihr benannt.

Das Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum befindet sich in der ehemaligen Wohnung der Architektin in Wien-Margarethen und widmet sich der Aufarbeitung ihres Werks.

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