AUFRUF | ERSTER MAI
Demokratie verteidigen: Solidarität wählen! Heraus zum 1. Mai!
KPÖ-Bundesvorsitzender Günther Hopfgartner: »Der Erste Mai ist zeitgemäßer denn je. Wir brauchen gerade in Zeiten wie diesen einen solchen Tag, den wir nicht nur als Feiertag begehen, sondern der darauf hinweist, dass soziale Errungenschaften verteidigt und auch neu erkämpft werden müssen.«
Der Erste Mai ist der Internationale Kampftag der Arbeiterbewegung. Er wird seit mehr als 130 Jahren begangen. Am Ersten Mai demonstrieren Arbeiter:innen weltweit für ihre Rechte: Für mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit. Die KPÖ ruft auch dieses Jahr dazu auf, sich an den Mai-Aktivitäten in ganz Österreich zu beteiligen. Heraus zum Ersten Mai!
Für eine solidarische Gesellschaft!
Die Demokratie in Österreich steht unter Druck. Gerade in einem Wahljahr wird um so klarer, da wo konservative und nationalistische Kräfte an der Macht sind, geraten mit der Demokratie auch die Rechte von Arbeiter:innen und damit mühsam erkämpfte soziale Errungenschaften in Bedrängnis. Denn diese stehen der Profitlogik im Weg. Während einige Wenige dadurch immer reicher werden, wird uns dafür ständig erklärt, dass es halt nicht für alle reicht. Als Kommunist:innen wissen wir, dass wir unsere sozialen Rechte ständig neu erkämpfen müssen.
Dabei dürfen wir aber nicht beim aktuellen Zustand stehen bleiben. Denn weder unsere Demokratie noch die Anliegen, für die die Arbeiter:innenbewegung seit weit mehr als hundert Jahren kämpft, sind auf dem Stand, auf dem sie eigentlich sein müssten. Das wird uns tagtäglich vor Augen geführt: Explodierende Mieten und rasant steigende Preise des täglichen Bedarfs sowie stagnierende Reallöhne führen zu einer immer größeren Kluft zwischen Arm und Reich. Und damit zwischen jenen, die es sich richten können und jenen, die von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen werden.
Wer die Demokratie verteidigen will, muss Solidarität wählen! Die KPÖ tritt daher ein für:
- leistbares Wohnen und effektive Maßnahmen gegen die Teuerung – denn es sind nicht alle gleich betroffen, Frauen trifft die Teuerungskrise doppelt;
- Löhne, Gehälter aber auch Pensionen von denen man in Würde leben kann;
- mehr Freizeit durch eine 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich;
- mehr Sicherheit durch den Ausbau der sozialen Infrastruktur und damit auch mehr Personal für Pflege, Gesundheit, Bildung und öffentlichen Verkehr;
- mehr Demokratie wagen: Ausbau der Mitbestimmung in Betrieben und ein gleiches Wahlrecht für alle, die hier arbeiten und Steuern zahlen;
- internationale Solidarität: Nein zur Kriegslogik der Herrschenden und ihrer Medien – für aktive Neutralität als Friedenspolitik.
Hintergründe
Termine 2024
Wien
Demo: Demokratie verteidigen – Solidarität wählen!
10:30 Uhr, Albertina, 1010 Wien
Zumarsch der Bezirke 2, 20, 21, 22 – Treffpunkt: 08:45 Uhr, beim Tegetthoff-Denkmal am Praterstern
Frauenblock mit den Stixx-Trommlerinnen – Patriarchale Gewalt ist Global – die Waffen nieder!
Feste:
13:00 Uhr, Maifest, Cafe 7Stern, Siebensterngasse 31, 1070 Wien
13:30 Uhr, Favoritner Maifest, Reumannplatz, 1100 Wien
Salzburg
Demo: Gemeinwohl statt Profite!
11:00 Uhr, Hauptbahnhof
Fest:
13:00 Uhr, Gartenfest, Volksheim, Elisabethstrasse 11, 5020 Salzburg
Linz
Demo: Soziale Politik – Gegen Rechte Hetze!
11:00 Uhr, Schillerpark
Fest:
14:00 Uhr, Straßenfest, Melicharstraße 8, 4020 Linz
Graz
Demo: Für Frieden und Gerechtigkeit!
10.00 Uhr, Mariahilfer Platz
Fest:
13:00 Uhr, Volkshaus, Lagergasse 98a, 8020 Graz
Innsbruck
Demo:
10.30 Uhr, Gumpstraße 36
Fest:
13:00 Uhr, Gumpstraße 36, 6020 Innsbruck
Villach – Beljak
Fest:
10:00 Uhr, Arbeiterheim, Ludwig-Walter-Straße 26