DER ERSTE WELTKRIEG
UND DAS ENTSTEHEN EINER REVOLUTIONÄREN LINKEN IN ÖSTERREICH

Hans Hautmann: Der Erste Weltkrieg und das Entstehen der revolutionären Linken in Österreich. Eine kommentierte Dokumentation, hg. von der Kommunistischen Partei Österreichs. Wien: Globus-Verlag 2014

118 Seiten, 5 Euro

Erhältlich beim Bundesvorstand der KPÖ (info@kpoe.at) oder im Buchhandel.

Inhalt

Die Erfahrungen der arbeitenden Menschen mit dem Kriegszustand ab 1914 bewirkten einen gewaltigen Aufschwung des antikapitalistischen Klassenkampfes und revolutionär-sozialistischen Handelns. Genau das ist Gegenstand dieser Dokumentation, denn auch in Österreich war eine solche Entwicklung zu verzeichnen. Getragen wurde sie von der Gruppe der Linksradikalen, aus der im November 1918 die Kommunistische Partei entstand. Ihr Kampf in den Kriegsjahren gestaltete sich doppelt schwer. Er musste sich sowohl gegen das Regime als auch gegen jene Kräfte im Lager der Arbeiterbewegung richten, die es seit dem August 1914 mit Wort und Tat stützten. Führender Kopf der „Linksradikalen“ war Franz Koritschoner, dessen Schriften über die Genesis und die Aktivitäten der radikalen Linksopposition in der Dokumentation ausführlich wiedergegeben werden.

Der Autor: Hans Hautmann, geboren 1943 in Wien, war Professor am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Johannes-Kepler-Universität Linz und langjähriger Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft. Zahlreiche Publikationen zum Ersten Weltkrieg, zur Geschichte der österreichischen und internationalen ArbeiterInnenbewegung, zur Theoriegeschichte des Sozialismus (Rätebewegung und Rätetheorie, Revolutionsgeschichte und Revolutionstheorie) und zur Justizgeschichte sowie allgemein zur österreichischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er starb 2018 in Wien.

Weiterführende Literatur

Hans Hautmann: Der Erste Weltkrieg und das Entstehen der revolutionären Linken in Österreich