CHRONIK ZUR GESCHICHTE DER KPÖ

Die mehr als hundertjährige Geschichte der KPÖ im Überblick

1918

Gründung der KPÖ am 3. November durch zwei Gruppen um Karl Steinhardt und Elfriede und Paul Friedländer / Zentralorgan „Weckruf“ / KommunistInnen hissen bei Proklamation der Republik rote Fahnen und fordern eine sozialistische Republik / Gründung des Kommunistischen Jugendverbands (KJV) / Beitritt der „Linksradikalen“ um Franz Koritschoner

1919

der „Weckruf“ wird in „Die soziale Revolution“ umbenannt / 1. Parteitag in Wien eine Beteiligung bei der Nationalratswahl ab / Karl Steinhardt ist Delegierter beim 1. Weltkongress der Kommunistischen Internationale in Moskau / geschlossener Übertritt der Föderation Revolutionäre Sozialisten „Internationale“ (FRSI) zur KPÖ / die KPÖ erreicht fünf Prozent bei der Wahl zum Arbeiterrat / ein vierköpfiges „Direktorium“ unter Leitung von Ernst Bettelheim übernimmt die KPÖ-Führung / KPÖ-Demonstration endet mit einem Polizeimassaker in der Hörlgasse mit 17 Toten / 2. Parteitag („Reichsvertrauensmännerkonferenz“) in Wien / „Die soziale Revolution“ wird in „Die Rote Fahne“ umbenannt / 3. Parteitag in Wien / die Mitgliederzahl schwankt zwischen 10.000 und 40.000

1920

Lenins „Brief an die österreichischen Kommunisten“ / bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 26.651 Stimmen bzw. 0,89 Prozent

1921

4. Parteitag in Wien / bei der Neuwahl der Soldatenräte erreicht die KPÖ 22,5 Prozent der Mandate / aktive Rolle der KPÖ im Eisenbahnerstreik

1922

5. Parteitag in Wien / Zurücklegung der Arbeiterratsmandate / Aufruf zur Aktionseinheit gegen die „Genfer Sanierung“ und Forderung nach Generalstreik / 16.000 Mitglieder / Gründung des Zentralen Arbeitslosenkomitees

1923

6. Parteitag in Wien, Beginn der Fraktionskämpfe / bei der Nationalratswahl erhält die KPÖ 22.164 Stimmen bzw. 0,67 Prozent / 12.200 Mitglieder

1924

7. Parteitag in Wien mit Fraktionskämpfen / Metallarbeiterstreik mit 85.000 Teilnehmern / Ausschluss der Kommunisten aus dem Schutzbund / Reichskonferenz wählt Johann Koplenig als Generalsekretär

1925

8. Parteitag in Wien, Ablehnung eines Anschlusses an Deutschland / 5.500 Mitglieder / Gründung der „Roten Hilfe“ / Streik im Steinkohlenbergwerk Grünbach am Schneeberg unter Führung der KPÖ

1926

erste österreichische ArbeiterInnendelegation in die Sowjetunion / 5.500 Mitglieder

1927

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 16.181 Stimmen bzw. 0,44 Prozent / „offener Brief“ der KPÖ an den Parteivorstand der SDAP mit Aufforderung zum einheitlichen Kampf gegen den Faschismus / 9. Parteitag in Wien, Alfred Ziegler wird Vorsitzender, Johann Koplenig Reichssekretär

1928

Verhaftung von Kommunisten am Vorabend des Heimwehr-Aufmarsches in Wiener Neustadt / Gründung des „Roten Frontkämpferbundes“ und – nach dessen Auflösung – der Arbeiterwehr

1929

10. Parteitag in Wien / 3.100 Mitglieder

1930

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 20.951 Stimmen bzw. 0,57 Prozent

1931

11. Parteitag in Wien / 3.500 Mitglieder / Verbot des KJV

1932

erstmaliges Erscheinen des theoretischen Organs „Der Kommunist“ und der „Illustrierten Roten Woche“ / Gründung des „Bunds proletarischer Solidarität“ / Gründung der „Roten Einheitsfront“ und der „Antifaschistischen Aktion“ / antifaschistische Kundgebung in der Engelmann-Arena gegen den geplanten Hitler-Besuch in Wien / Streikbewegung in Grünbach

1933

Auflösung der Arbeiterwehr und der „Roten Hilfe“ / Verbot der KPÖ am 26. Mai / Verbot der „Roten Fahne“ / 4.000 Mitglieder

1934

aktive Rolle der KommunistInnen in den Februarkämpfen / Verlegung des Sitzes der Parteiführung von Wien nach Prag / Einheitsfrontabkommen mit den „Revolutionären Sozialisten“ / Gründung der Wiederaufbaukommission der Freien Gewerkschaften / linkssozialistische „Rote Front“ tritt der KPÖ bei / 12. Parteitag in Prag / 16.000 Mitglieder nach dem Beitritt von 12.000 Sozialdemokrat:innen

1935

erstmaliges Erscheinen der theoretischen Zeitschrift „Weg und Ziel“

1936

Abkommen zwischen KPÖ und Revolutionären Sozialisten (RS) über eine Aktionseinheit / Beteiligung von 1.400 Österreicher:innen im Spanienkrieg auf Seiten der Republik

1937

Artikelserie von Alfred Klahr in „Weg und Ziel“ über die österreichische Nation / Gründung des Bataillons „12. Februar“ in den Reihen der Internationalen Brigaden in Spanien / Reichskonferenz in Prag

1938

Aufruf der KPÖ angesichts der Okkupation Österreichs durch Hitler-Deutschland am 12. März / Juli-Manifest „Für Österreichs Freiheit und Unabhängigkeit“ / Verlegung des Sitzes der Parteiführung von Prag nach Paris

1939

„Amsterdamer“ Plenum des Zentralkomitees in Paris / Verlegung des Sitzes der Parteiführung von Paris nach Moskau

1940

Rekonstruktion einer illegalen Parteiführung in Österreich durch Erwin Puschmann

1941

Gründung der Exilorganisation „Free Austrian Movement“ in Großbritannien

1942

der Radiosender „Freies Österreich“ ruft auf KPÖ-Initiative zur Bildung der „Österreichischen Freiheitsfront“ auf / Entstehung einer Partisanenbewegung in Südkärnten / Entstehung der Widerstandsgruppe „Willy-Fred“ im Salzkammergut

1943

Entstehung einer Partisanengruppe in der Obersteiermark / österreichische Kommunisten sind an der Gründung der „Kampfgruppe Auschwitz“ beteiligt

1944

Bildung der „Kampfgruppe Steiermark“ / Manifest „Die Wiedergeburt Österreichs“ / Aufstellung von fünf österreichischen Freiheitsbataillonen in Slowenien

1945

Beteiligung der KPÖ an der Provisorischen Regierung Renner, Kommunistin Helene Postranecky erste Frau in einer Bundesregierung / Gründung der „Freien Österreichischen Jugend“ / „Sofortprogramm“ für den Wiederaufbau / Zentralorgan „Österreichische Volksstimme“ / 100.000 Mitglieder / bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 174.257 Stimmen bzw. 5,41 Prozent und 4 Mandate / bei den Landtagswahlen erreicht die KPÖ Vertretungen in Wien, Niederösterreich, Kärnten, der Steiermark, Salzburg und im Burgenland / Beteiligung an der Figl-Regierung durch Energieminister Karl Altmann

1946

13. Parteitag in Wien, Beschluss der „Programmatischen Leitsätze“, Johann Koplenig als Vorsitzender gewählt, Generalsekretär Friedl Fürnberg / 10-Punkte-Programm zur Ernährungslage, Beteiligung der KPÖ an der Hungerbewegung / Gründung von „Kinderland“ / 1. Volksstimmefest im Wiener Prater

1947

Beteiligung der KPÖ an Streik- und Protestbewegungen / 155.000 Mitglieder / im November Austritt der KPÖ aus der Regierung wegen ihrer Ablehnung der Währungsreform und des Marshallplans

1948

Neugründung des „Bunds demokratischer Frauen“ / 14. Parteitag in Wien / Gründung des „Neuen Theaters in der Scala“ in Wien

1949

Demonstrationen gegen das 3. Lohn-Preis-Abkommen mit 220.000 Teilnehmer:innen / Gründung des Linksblocks als gemeinsame Wahlplattform von KPÖ und der „Vereinigung Fortschrittlicher Sozialisten“, bei der Nationalratswahl erreicht der Linksblock 213.066 Stimmen bzw. 5,08 Prozent und 5 Mandate

1950

Österreichische Friedenskonferenz in Wien, Gründung des „Österreichischen Friedensrates“, Sammlung von 955.000 Unterschriften für den „Stockholmer Appell“ / führende Rolle der KPÖ im Oktoberstreik

1951

15. Parteitag in Wien / 125.000 Mitglieder / Gottlieb Fiala erreicht beim 1. Wahlgang der Bundespräsidentenwahl 219.969 Stimmen bzw. 5,12 Prozent / FÖJ-Pfingsttreffen der 50.000 in Wien

1952

Konferenz gegen die Kriegslohnsteuer in Linz / Gründung der Fraktion der Gewerkschaftlichen Einheit im ÖGB / Völkerkongress für den Frieden in Wien

1953

bei der Nationalratswahl erreicht das von der KPÖ initiierte Wahlbündnis „Österreichische Volksopposition“ 228.159 Stimmen bzw. 5,28 Prozent und 4 Mandate

1954

16. Parteitag in Wien / Programmatische Erklärung „Der Weg zur Erringung und Sicherung der Unabhängigkeit Österreichs“

1955

Volkskongress für Einheit und Souveränität Österreichs / KPÖ stimmt im Parlament für das Neutralitätsgesetz / Fertigstellung des Globus-Hauses am Wiener Höchstädtplatz

1956

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 194.438 Stimmen bzw. 4,42 Prozent und 3 Mandate / zahlreiche Parteiaustritte nach den Enthüllungen am 20. Parteitag der KPdSU und der sowjetischen Intervention in Ungarn

1957

17. Parteitag in Wien / 59.500 Mitglieder

1958

Parteikonferenz in Wien beschließt die programmatischen Leitsätze „Der Weg Österreichs zum Sozialismus“

1959

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 142.578 Stimmen bzw. 3,27 Prozent und scheidet damit aus dem Parlament aus / Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Wien

1960

Erklärung gegen EWG-Anschlussbestrebungen / Anti-Habsburg-Demonstration in Wien

1961

18. Parteitag in Wien / 42.500 Mitglieder

1962

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 135.520 Stimmen bzw. 3,04 Prozent

1965

19. Parteitag in Wien, Franz Muhri als Vorsitzender gewählt / 35.000 Mitglieder / der Kommunist Ernst Kirchweger stirbt an den Folgen von Verletzungen, die ihm von einem Neofaschisten bei einer Antifa-Demonstration zugefügt wurden

1966

bei der Nationalratswahl kandidiert die KPÖ – ausgenommen im Wahlkreis Wien-Nordost – nicht, sondern ruft zur Stimmabgabe für die SPÖ auf, die KPÖ erreicht in diesem Wahlkreis 18.636 Stimmen bzw. 0,41 Prozent und verfehlt damit das angestrebte Grundmandat

1968

Verurteilung der Intervention des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei, Beginn der offenen Parteikrise

1969

20. Parteitag in Wien / 29.000 Mitglieder / Ausscheiden des reformorientierten Parteiflügels aus dem Zentralkomitee mit der „Erklärung der 27“

1970

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 44.750 Stimmen bzw. 0,98 Prozent / Gründung der Kommunistische Jugend Österreichs (KJÖ) / 21. Parteitag in Wien / 22.600 Mitglieder / Theoretische Konferenz zur SPÖ als Regierungspartei

1971

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 61.762 Stimmen bzw. 1.36 Prozent / Theoretische Konferenz zur Gewerkschaftspolitik

1972

Stellungnahme gegen die EG-Verträge / Theoretische Konferenz zum staatsmonopolitischen Kapitalismus / Gründung des Kommunistischen Studentenverbandes (KSV) / Sammlung von 84.000 Unterschriften für eine große Lohnsteuerreform / Protestdemonstration gegen den US-Krieg in Vietnam anläßlich des Besuches von US-Präsident Nixon in Salzburg

1973

Theoretische Konferenz zur Lage der Arbeiterklasse / in Kärnten erreicht die KPÖ bei der Gemeinderatswahl den höchsten Mandatsstand seit 1950 / Streikbewegung bei Böhler-Ybbstal

1974

22. Parteitag in Wien beschließt „Politisch-Ideologische Leitsätze“ und „Aktions- und Forderungsprogramm“ / 18.800 Mitglieder / Theoretische Konferenz zur Frauenpolitik / Gründung des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB)

1975

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 55.032 Stimmen bzw. 1,19 Prozent / Theoretische Konferenz zur Lage der Intelligenz

1976

Boykott der „Sprachenerhebung“ in Kärnten

1977

23. Parteitag in Wien beschließt 10-Punkte-Programm für Alternativen zur Regierungspolitik / 20.000 Mitglieder / erstmals Rote Jugendwoche

1978

KPÖ empfiehlt „kritisches Ja“ bei Volksabstimmung über die Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Zwentendorf / Kulturpolitisches Forum

1979

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 45.280 Stimmen bzw. 0,96 Prozent / 17.000 Mitglieder

1980

24. Parteitag in Wien / Umweltpolitische Konferenz / aktives Engagement der KPÖ in der Antifa-Bewegung

1982

außerordentlicher Parteitag beschließt neues Parteiprogramm „Sozialismus in Österreichs Farben“ / aktive Beteiligung der KPÖ in der Friedensbewegung, Friedensdemonstration in Wien mit 70.000 TeilnehmerInnen

1983

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 31.192 Stimmen bzw. 0,66 Prozent / Friedensdemonstration gegen die US-Raketenstationierung in Westeuropa mit 100.000 TeilnehmerInnen in Wien / Karl-Marx-Konferenz in Wien

1984

25. Parteitag in Wien / 12.000 Mitglieder

1986

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 35.104 Stimmen bzw. 0,72 Prozent

1987

26. Parteitag in Wien / KPÖ-offizielle Parteigeschichte „KPÖ – Beiträge zu ihrer Geschichte und Politik“ erscheint

1990

27. Parteitag in Wien, Walter Silbermayr und Susanne Sohn als Parteivorsitzende gewählt, Frauenprogramm beschlossen / bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 25.682 Stimmen bzw. 0,55 Prozent

1991

Einstellung der Tageszeitung „Volksstimme“ / Rück- und Austritt der Parteivorsitzenden Walter Silbermayr und Susanne Sohn und eines Drittels der ZK-Mitglieder / 28. Parteitag in Graz, Otto Bruckner, Julius Mende und Margitta Kaltenegger als Bundessprecher:innen, Walter Baier als Bundessekretär gewählt

1992

Memorandum „Alternative Neutralität oder europäischer Einheitsstaat“ beschlossen

1993

Gründung der Alfred Klahr Gesellschaft zur Erschließung von Archiv und Bibliothek der KPÖ

1994

29. Parteitag in Linz, Walter Baier als Bundesvorsitzender gewählt, „Grundzüge einer Neuorientierung“ beschlossen / bei der Volksabstimmung über den EU-Beitritt empfiehlt die KPÖ ein „Nein“ / bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 11.919 Stimmen bzw. 0,26 Prozent / Herausgabe der Schriften von Alfred Klahr zur österreichischen Nation

1995

bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 13.689 Stimmen bzw. 0,29 Prozent

1996

außerordentlicher Parteitag in Wien / bei der EU-Wahl erreicht die KPÖ 17.656 Stimmen bzw. 0,47 Prozent

1997

30. Parteitag in Wien

1998

bei der Gemeinderatswahl in Graz steigert sich die KPÖ von 2 auf 4 Mandate, Ernest Kaltenegger wird Wohnungsstadtrat / beschäftigungspolitisches Konzept „Die Wende ist machbar“

1999

bei der EU-Wahl erreicht die KPÖ 20.497 Stimmen bzw. 0,73 Prozent / bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 22.016 Stimmen bzw. 0,48 Prozent

2000

Protestbewegung gegen die Regierungskoalition von ÖVP und FPÖ

2001

theoretische Konferenz zur Lage der ArbeiterInnenklasse und kommunalpolitische Konferenz im Zuge der Programmdiskussion

2002

Demokratie-Konferenz im Zuge der Programmdiskussion / bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 27.567 Stimmen bzw. 0,56 Prozent

2003

bei der Gemeinderatswahl in Graz steigert sich die KPÖ auf 20,75 Prozent und zwölf Mandate und erreicht damit zwei Sitze im Stadtsenat, bei den gleichzeitig stattfindenden Bezirksratswahlen erreicht die KPÖ 25 von 165 Mandaten / 32. Parteitag in Wien in zwei Sitzungen / das Oberlandesgericht Berlin entscheidet im Novum-Prozess gegen die KPÖ, danach Auflösung aller Beschäftigungsverhältnisse in der KPÖ und zur Einstellung der „Volksstimme“ als Wochenzeitung

2004

Parteikonferenz beschließt Beitritt der KPÖ zur Europäischen Linkspartei (EL) / bei der EU-Wahl kandidiert die KPÖ im Rahmen der „LINKE. Opposition für ein solidarisches Europa − Europäische Linke, KPÖ, Unabhängige“, die 19.530 Stimmen bzw. 0,78 Prozent erreicht / 33. Parteitag in Linz-Ebelsberg, Politische Plattform beschlossen

2005

bei der Landtagswahl in der Steiermark gelingt der KPÖ mit 44.247 Stimmen bzw. 6,32 Prozent und vier Mandaten der Wiedereinzug in den Landtag

2006

Melina Klaus und Mirko Messner als Bundessprecher:innen gewählt

2007

34. Parteitag in Wien

2009

Neustart der „Volksstimme“ als Monatsmagazin

2010

bei den Gemeinderatswahlen in der Steiermark steigert sich die KPÖ von 13 auf 30 Mandate (ohne Graz)

2011

35. Parteitag in Wien

2012

Mirko Messner alleiniger Bundessprecher /  bei der Gemeinderatswahl in Graz erreicht die KPÖ 22.725 Stimmen bzw. 19,86 Prozent und 10 Mandate

2014

36. Parteitag in Wien, Frauenprogramm beschlossen / bei der EU-Wahl erreicht die Liste „Europa anders (KPÖ, Piratenpartei, Wandel und Unabhängige)“ 60.451 Stimmen bzw. 2,14 Prozent

2015

bei den Gemeinderatswahlen in der Steiermark steigert sich die KPÖ von 30 auf 38 Mandate (ohne Graz) / Beschluss des ÖGB-Bundesvorstands, mit dem die nach dem Oktoberstreik 1950 ausgeschlossenen Gewerkschaftsmitglieder rehabilitiert werden / bei den Bezirksvertretungswahlen in Wien kandidiert die KPÖ im Rahmen der Liste „Wien Anders“ und erzielt 5 Mandate

2017

bei der Nationalratswahl erreicht die Liste KPÖ Plus 39.689 Stimmen bzw. 0,78 Prozent / 37. Parteitag in Wien / bei der Gemeinderatswahl in Graz erreicht die KPÖ 25.645 Stimmen bzw. 20,34 Prozent und 10 Mandate

2018

Gründung der „Junge Linke“ als KPÖ-nahe Jugendorganisation in Linz / Bildband „Partei in Bewegung. 100 Jahre KPÖ in Bildern“ erscheint

2019

bei der EU-Wahl erreicht die Liste KPÖ Plus 30.086 Stimmen bzw. 0,80 Prozent / bei der Nationalratswahl erreicht die KPÖ 32.736 Stimmen bzw. 0,69 Prozent

2020

bei den Gemeinderatswahlen in der Steiermark erreicht die KPÖ 39 Mandate (ohne Graz) / bei den Bezirksvertretungswahlen in Wien kandidiert die KPÖ im Rahmen der Liste „Links“ bzw. „Links-KPÖ“, die 23 Mandate gewinnt

2021

der 38. Parteitag in Wien wählt Katerina Anastasiou, Rainer Hackauf, Günther Hopfgartner, Sarah Pansy, Tobias Schweiger und Natascha Wanek als Bundessprecher:innen (Günther Hopfgartner wird Vorsitzender), programmatische Erklärung „Für eine solidarische Gesellschaft“ beschlossen / die KPÖ wird bei der Gemeinderatswahl in Graz mit 34.283 Stimmen bzw. 28,84 Prozent stimmenstärkste Partei (15 Mandate), Elke Kahr wird zur Bürgermeisterin gewählt

2023

Wiedereinzug der KPÖ in den Salzburger Landtag mit 31.383 Stimmen bzw. 11,66 Prozent und 4 Mandaten / Parteikonferenz in Graz beschließt Tobias Schweiger und Bettina Prochaska als Spitzenduo bei den Nationalratswahlen 2024

2024

KPÖ Plus wird bei der Gemeinderatswahl in Salzburg-Stadt zweitstärkste Partei mit 13.920 Stimmen bzw. 23,1 Prozent und zehn Mandaten, Kay-Michael Dankl wird Vizebürgermeister (37,5 Prozent in der Stichwahl) / KPÖ zieht mit 4.020 Stimmen bzw. 6,7 Prozent und 3 Mandaten in den Gemeinderat in Innsbruck ein

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