Diskussion:

Die Klimakrise und die Kommunistische Partei

Die Klimakrise rollt mit atemberaubenden Tempo über uns hinweg: Überschwemmungen, Dürren, Naturkatastrophen. Die politischen Maßnahmen bleiben weit hinter dem zurück, was notwendig wäre, um unsere Lebensgrundlage zu sichern. Hinzukommt, dass die herrschende Klimapolitik oft abgehoben und ungerecht agiert und deshalb Klimapolitik überhaupt als Projekt von Eliten empfunden wird. 

Der Klimagerechtigkeitsbewegung ist es in den vergangenen Jahren gelungen mächtige Mobilisierungen auf die Beine zu stellen und lokale Erfolge zu verbuchen, wie etwa den Stopp der Lobau-Autobahn. Eine umfassende Wende, die berühmte sozial-ökologische Transformation scheint aber weit entfernt. Daran ändert auch die Regierungsbeteiligung von Grünen Parteien, wie in Deutschland und Österreich, nichts. Vor diesem Hintergrund sucht die Klimagerechtigkeitsbewegung nach neuen Strategien.

Aber nicht nur für Klimaaktivist:innen stellen sich Fragen nach der richtigen Strategie. Auch für die politische Linke hat die Klimakrise einen zentralen Stellenwert. Für die KPÖ geht es etwa darum, wie eine sozialistische Politik aussehen muss, die die Klimakrise ernst nimmt und was das für unseren Begriff von Sozialismus heißt. 

Vor diesem Hintergrund diskutieren wir gemeinsam, welche Rolle kann die Kommunistische Partei für eine erfolgreiche Strategie der Klimagerechtigkeitsbewegung spielen? Haben wir ein gemeinsames Verständnis davon wie Kapitalismus und Klimakrise zusammenhängen? Was kann die Klimagerechtigkeitsbewegung von der Arbeiter:innenbewegung lernen? Welche Bedeutung hat der kommunistische Standpunkt in den Überlegungen der Klimagerechtigkeitsbewegung? Und kann Ökosozialismus ein gemeinsamer Bezugspunkt werden?

Diese und andere Fragen diskutieren wir mit dem Bundessprecher der KPÖ Günther Hopfgartner,  Verena Gradinger von System Change Not Climate Change und Erde Brennt (angefragt)

Um Anmeldung wird gebeten 

Ort: KPÖ – Drechslergasse 42, 1140 Wien