Friedenspolitik - Alternativen zu Krieg und Imperialismus

Der Überfall Russlands auf die Ukraine und der andauernde Krieg haben linke Gewissheiten scheinbar in Frage gestellt. Waffenlieferungen an die Ukraine werden von manchen plötzlich als internationalistische und anti-imperialistische Pflicht dargestellt. Auf der anderen Seite glauben manche in Putins autoritärem Russland die Sowjetunion wiederzukennen und einen Partner im Kampf gegen den US-Imperialismus zu finden. Zusätzliche Brisanz erhält die Debatte durch die aktuelle Eskalation im Nahen Osten.

Aber, von was sprechen wir eigentlich, wenn wir über Imperialismus reden? Worin liegen die Ursachen des aktuellen Krieges in der Ukraine und wie lässt sich der Krieg im Zusammenhang mit den sich zuspitzenden geopolitischen Auseinandersetzungen zwischen den USA, Russland und China einordnen. Und vor allem, wie kann eine internationalistische Position heute aussehen und wie können wir zu friedlichen internationalen Verhältnissen beitragen?
Darüber sprach Ingar Solty am 16.11. in Wien bei der KPÖ.

Ingar Solty ist Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Fellow des Instituts für kritische Theorie e. V. und Redakteur bei der Zeitschrift LuXemburg

Das Gespräch kann hier nachgehört werden.